Ausgrenzung entgegenwirken
Gerüchte und Ausgrenzungen haben ihren festen Platz in der Kommunikation von Kindern und Jugendlichen. Sie sind oft Ausgangspunkt für körperliche Auseinandersetzungen und/oder können der Beginn von Mobbing sein. Fehlende Kommunikation, Unsicherheit und Angst unterstützen diese Prozesse.
Ziel des vielfach erfolgreich durchgeführten Programms ist es, die Wahrnehmung für diesen Themenbereich spielerisch zu schärfen. Neben dem Kennenlernen einer Vielzahl von spiel- und theaterpädagogischen Methoden und Techniken, werden die TeilnehmerInnen eigene Szenen entwickeln, in denen sie darstellen, was passieren kann, wenn jemand das Opfer eines Gerüchts wird.
Daran anschließend untersuchen wir die Szenen, spiegeln die Verhaltensweisen der Protagonisten und diskutieren die Unterschiede ihrer Lösungsansätze.
- Wie entstand das Gerücht?
- Wie wurde in den Szenen mit den Gerüchten umgegangen?
- Warum wurde es weiter erzählt?
- Waren Lösungsansätze möglich?
- Was hätte passieren müssen, damit sich das Gerücht auflöst?
- Was hätte getan werden können, damit keiner mehr ausgegrenzt wird?
Auf der Suche nach dem Nährboden für Gerüchte und Ausgrenzung, werden die Voraussetzungen für ein Miteinander fassbar. Im Übertrag auf die eigenen Verhaltensweisen werden hierbei eigene Denk- und Verhaltensansätze in Frage gestellt. Zudem werden wir Rüstzeug erarbeiten, das helfen kann neue Wege zu gehen.
Spezielle Gruppen-Übungen und -Spiele intensivieren den Spaß beim gemeinsamen Tun.