Vorurteile hinterfragen

Die Auflösung des Fremden

Die Angst vor dem Fremden ist oft der Ausgangspunkt für Ausgrenzungen und körperliche Auseinandersetzungen. Fehlende Kommunikation bzw. fehlendes Miteinander sind die Basis für ausländerfeindliche Parolen und Vorurteile.

Ziel dieses Moduls ist es, dass die Jugendlichen die Voraussetzungen des Miteinanders kennenlernen, die Nährboden für Vorurteile und Gewalt sind und ihnen Handwerkszeug zu vermitteln, das ihnen hilft, diese aus der Welt zu schaffen.

Spielerisch werden Situationen des „Fremd-seins“ dargestellt und danach schrittweise aufgelöst. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Szenen, in denen jemand das Opfer eines Vorurteils spielt.

In den daran anschließenden Reflexionen untersuchen sie die Szenen, spiegeln die Verhaltensweisen der Protagonisten und diskutieren szenenimmanente Unterschiede ihrer Lösungsansätze. Im Übertrag auf ihre eigenen Vorurteile und Verhaltensweisen stellen sie ihre Denk- und Verhaltensansätze in Frage.

Reflexionsfragen sind beispielsweise:

  • Wie wurde in den Szenen mit den Vorurteilen umgegangen?
  • Waren Lösungen möglich?
  • Wie müssen sich beide Seiten verhalten, damit ein Vorurteil aus der Welt geschaffen werden kann?
  • Welche Vorurteile kenne ich? Mit welchen wurde ich schon konfrontiert?

Spezielle Gruppen-Übungen und -Spiele intensivieren den Spaß beim gemeinsamen Tun.

Vor und nach dem Projekt

Gerne konzipiere ich die Inhalte nach Ihren Wünschen und dem Bedarf der Gruppe. Schreiben Sie mir, damit wir einen Termin für ein ausführliches Telefonat vereinbaren können. Im Telefonat klären wir alle noch offenen Fragen, den zeitlichen Umfang sowie den weiteren Ablauf.

Eine gute Kommunikation mit Ihnen als Pädagogin oder Pädagogen vor Ort sowie ein ausführliches Nachgespräch über Möglichkeiten der Weiterarbeit sind wichtige Grundlagen, dass sich festgefahrene Gruppen-/Klassensituationen nachhaltig verändern können. So kann die Gruppe auf die entstandenen Prozesse aufbauen und das Projekt nachhaltig wirken.